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Thema: Psychische Erkrankungen

  1. #691
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Doch. In dem Fall schon. Er war schon zwei Mal in den letzten Monaten hier in der Psychiatrie und hat schon länger nur noch so depressives Zeug geredet. So richtig helfen konnte ihm aber anscheinend niemand. Die haben schon alles an Medikamenten und Therapien ausprobiert.

    Danke euch.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  2. #692

  3. #693
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Immerhin kommt's deshalb nicht aus dem Nichts für mich. Irgendwie habe ich schon über die letzten Monate hinweg schleichend Abschied genommen und die Hoffnung verloren.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  4. #694
    Spürt Luft Avatar von ttte
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    Mein Beileid.

  5. #695
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Danke Thomas the tank engine.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  6. #696
    Hamburg! Avatar von [DM]
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    Sehr unschön.
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Make Byzantium even greater!
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Imperium first, Bedenken second!

  7. #697
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Na ja, gibt immer Situationen, in denen selbst die Stärksten zerbrechen können. Selbst ein Tank Engine.

  8. #698
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
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    Au fuck. Mein Beileid, lasse dich aber bitte nicht mit reinziehen...

  9. #699
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von DerMonte Beitrag anzeigen
    Au fuck. Mein Beileid, lasse dich aber bitte nicht mit reinziehen...
    Sehr wichtige Perspektive imho!

    IdR sind Menschen, die ihren Suizid ankündigen stastistisch keine SelbstmörderInnen, sonder lediglich Menschen die primär Aufmerksamkeit/sekundär Hilfe suchen.
    Als Privatperson (ohne fachlichen Kontext zum Thema) kannst du da kaum helfen.
    Das kostet sehr, sehr viel Zeit, Willen und Energie und kann trotzdem komplett schief gehen...

    Ob man ein/sein Leben als lebenswert oder unlebenswert wahr nimmt, ist nur eine Frage der eigenen Perspektive.
    "Most of us can, ad we choose, make of the world either a palace or a prison."
    --John Lubbock

    Wenn man an dem Punkt angekommen ist, daß das eigene Leben ein Gefängnis ist, aus dem man nur mit dem Tod entkommen kann,
    braucht man imho sehr viel professionelle Hilfe, um einen eine andere Perspektive aufzuzeigen.
    Doof das die Therapieplätze begrenzt und die Wartelisten lang sind.

  10. #700
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    @Bassewitz: Mein Beileid Wünsche dir viel Kraft im Umgang damit.

    Habe gerade letzte Woche erfahren, dass sich ein mir lieber Mensch das Leben genommen hat. Und ja, auch das kam nicht sehr überraschend. Aber man kann nichts machen, wenn sich ein Mensch nicht helfen lassen kann oder will... Da bringt auch eine fürsorgliche Unterbringung leider wenig.

    Die Perspektive ist bei Depressionen extrem eingeengt. Eigentlich gibt es dann nur noch den Tunnelblick. Eine Fachperson meinte zum Thema einmal, dass es für ihn wichtig im Umgang mit depressiven Menschen ist, ob diese noch Optionen haben (also nicht, ob es die gibt, sondern ob die Person sie noch wahrnehmen kann). Falls die einzige Option der Suizid ist, dann würde es jeweils kritisch werden.

    Aber natürlich ist es ungemein schwierig zu sehen, was eine Person noch wahrnimmt, da braucht es viel Vertrauen und Gespräche.
    Don't confuse the issue with the facts!

  11. #701
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Tunnelblick trifft es ganz gut. Seit Monaten sprach er nur noch vom sterben, was die Gespräche extrem ermüdend gemacht hat. Wenn man Mal auf was anderes kam, ging es sofort zurück auf das Thema. Er hat für sich wirklich nichts anderes mehr gesehen, obwohl objektiv gesehen alles in Ordnung war bei ihm.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  12. #702
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Zunächst mal, mein ganz aufrichtiges Beileid. Ich kann das, denke ich, irgendwie nachempfinden was da so stattfindet.

    Das was faldegorn sagt ist ein ganz wichtiger Punkt: Optionen. Gibt es die aus Sicht des Depressiven nicht mehr oder erscheinen die nicht mehr attraktiv dann wird der Tod immer mehr als Erlösung wahrgenommen. Im Grunde genommen flieht man durch den Suizid ja nicht vorm Leben, ich denke schon, dass die meisten irgendwie noch gern weiterleben würden, man flieht vor dem Schmerz und dem täglichen Leid.

    Ihr wisst ja, dass ich ebenfalls in Behandlung bin und auch meine Diagnose beinhaltet das böse "S-Wort". Meine Therapeutin hat mir nun schon 3-4x Medikamente nahegelegt, aber ich weigere mich das Zeug zu nehmen. (Angst vor Nebenwirkungen). Ich versuche mir Optionen zu schaffen durch einen neuen Job, neue Frau(en), das Motorrad, aber das alles fühlt sich eigentlich nur nach Selbstverarsche an. Das ist so ein bisschen mein Problem. Ich bin so ein verdammt rationaler und durchdachter Typ, dass mir diese emotionale Flutwelle der letzten, nun schon 3 Jahre, enorm zu schaffen macht. Ich weiß was richtig oder falsch ist, kann sämtliche Für und Wider erörtern und rational beantworten, komme dabei auf ein "viele andere würden trotz Scheidung und all der Scheiße die du durchmachst sofort mit dir tauschen" und dennoch...seit 11 Monaten fühlt es sich nach Abwärtsspirale an. Ab und an mal ein kleines Hochgefühl, aber dann brauchts nur einen kleinen Auslöser (wie gestern) und ich sitze sofort wieder im Loch.
    Ich bekomme das nicht unter einen Hut. Plötzlich aufsteigende Tränen die durch einen Gedanken oder ein einziges Wort ausgelöst werden können...ihr könnt euch nicht vorstellen wie beschissen sich das für einen Mann wie mich anfühlt. Nie (!) in meinem gesamten Leben habe ich mich auch nur ansatzweise so dermaßen schwach gefühlt, während mein gesamtes Umfeld sagt: "Ne, TR...du machst das großartig und viel besser als ich erwartet hätte". Tja...für mich fühlt es sich nicht so an.

    Er hat für sich wirklich nichts anderes mehr gesehen, obwohl objektiv gesehen alles in Ordnung war bei ihm.
    Das ist ein Punkt den ich verstehen kann, nur "objektiv" gibt es da nicht mehr. Es ist voll und ganz von Emotionen geflutet und gesteuert in diesen Momenten. Und auch die ermüdenden Gespräche...ich fürchte an den Punkt komme ich auch langsam. Es kotzt mich selbst schon an, dass ich die gleiche Scheiße seit Monaten meinem Freundeskreis antue. Das führte bei einigen dazu, dass ich mich zurückgezogen habe, weil es mir irgendwann selbst unangenehm wurde. Nun wundern sich diese Leute, dass ich mich nicht mehr melde und das erzeugt dann wieder Schuldgefühle. Kein allzu schöner Teufelskreis.

  13. #703
    Registrierter Benutzer Avatar von Mondkalb
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    Ich würde Dir wirklich empfehlen, eine Medikamententherapie zu versuchen, wenn Dir Gespräche nicht mehr helfen.
    Es gibt da relativ milde Stimmungsaufheller, die nur marginale Nebenwirkungen haben. Ich kenne mehrere Leute, denen das wirklich hilft.

  14. #704
    reztuneB retreirtsigeR Avatar von EpicFail
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    Zumal die 'Nebenwirkungen' nicht behandelter Depressionen deutlich schwerwiegender ausfallen können.

  15. #705
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ich habe keine Depressionen, sondern eher das Gefühl zufrieden und aufgeräumt zu sein. Es gibt eigentlich nichts mehr zu tun. Ich habe alle Ziele in meinem Leben erreicht. Ob mich jetzt sofort der Schlag trifft oder erst in 40 Jahren, ist für mich völlig irrelevant. Hab' ein Leben gelebt, das für vier reicht. Ob jetzt ein fünftes auch noch sein muss, da bin ich mir nicht so sicher.

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