Folge mal der Hauptstory!
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Dieses Spiel ist sooo geil
Hrisskar Plattfuß hatte mir geraten, Fargoth in der Nacht zu beobachten, ob er dann sein Versteck aufsuchen würde. Bis dahin war noch reichlich Zeit, Zeit mit anderen zu reden. Ich hatte Vodunius gerade angesprochen, als ich ein merkwürdiges Geräusch hörte. Ich drehte mich um und sah zu meinem Entsetzen ein Riesenvieh, das die Häuser überragte. Doch niemand schien das zu stören, was meinen Puls ruhiger schlagen ließ. Neugierig, aber vorsichtig näherte ich mich dem Wesen, das ganz still dastand. Neben ihm - ganz winzig - stand eine Frau, ebenso ruhig. Kurze Zeit später redete ich mit ihr. Sie bot Reisen zu anderen Orten an, mit Hilfe dieses Riesenflohs. Ich konnte auf diese Weise auch nach Balmora gelangen. Elone im Obergeschoss des Handelshauses hatte mir eine Wegbeschreibung gegeben. Allein zu Fuß durch unbekanntes Land (zwangsläufig muss ich an die Schmuggler denken) oder mit diesem Ding hier waren meine Reisemöglichkeiten nach Balmora. Ich entscheide das später. Zu Vodunius befragt sagte sie mir nur, dass er die Insel verlassen wolle, aber kein Geld für ein Boot hatte. Als ich ihn hierauf ansprach, bot er mir für den stolzen Preis von 100 Kaisermünzen einen nutzlosen Ring an. Die Lage, in der sich Vodunius befand, kannte ich nur zu gut. Nur hatte ich immer Arana... Ich kaufte den Ring und wünschte ihm alles Gute.
Beim Hafen fiel mir eine Tür auf, die verschlossen und mit dem Zensusamt verbunden zu sein schien. Noch immer beinahe wehrlos beschloss ich, mich dort einmal umzusehen. Das Schloss war ziemlich komplex, mit dem Dietrich war es für mich nicht zu öffnen. Bei Arrille gibt es aber viele Dinge, die jemand wie ich gebrauchen kann, auch eine magische Rolle des Öffnens. Unentdeckt las ich die Zauberformel und das Schloss knackte - die Tür war offen und ich einen Moment später im - wie es schien - Lager. Ich beschloss, alles hier Gefundene wiederum zu verkaufen und dann ein paar wichtige Zauber von Arrille zu erwerben. Nur das Kaiservolk-Kurzschwert tauschte ich gegen das Messer aus, es wird mir gute Dienste leisten, da bin ich sicher.
Ich beschloss, weiter die Umgebung des kleinen Fischerdorfes nach Wertvollem abzusuchen und wandte mich Richtung Norden. Weiter hinten sah ich Berge, das grenzte das Terrain angenehm ein. Immer dem Weg folgend sammelte ich Pilze und Pflanzen, mit deren Hilfe ich meine rudimentären Alchemiekenntnisse verbessern oder die Zutaten verkaufen wollte. Geld hatte ich durch den Verkauf der Rüstungen mehr als je zuvor in meinem Leben. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, weil direkt vor mir jemand lauthals schrie, und zwar von oben herab? Ich schaute zum Himmel und sah eine Gestalt auf die Erde klatschen. Knochen brachen. Dann war es still. Ich eilte schnell zum Verunglückten, aber es war zu spät. Er war offenbar ein Zauberer gewesen, dem ein Zauber misslang. Ich nahm seine Sachen an mich, er wird sie dort, wo er jetzt war, nicht mehr brauchen.
Auf dem weiteren Weg kam es zu einigen Kämpfen mit kleinen Tieren. So eine Art Sprungwürmer griff sofort an, wenn ich nahe genug war, die Krabben blieben meist friedlich. An der Küste angelangt, fand ich noch einen Toten. Zu meiner Freude hatte der eine große Menge Geld bei sich, zu meinem Bedauern eine Steuerakte. Ein Beamter also, der sicher schon gesucht wurde. Ich werde mich mal im Dorf danach erkundigen.
Geändert von Miez (30. März 2021 um 13:02 Uhr)
Beim Farn sieht man sehr schön, dass er, wenn man geerntet hat, auch abgeerntet aussieht. Das kommt von GH (siehe benutzte PIs).
Gerade bei vielen Pflanzen führte das immer wieder zu der Frage: Hab ich die schon geerntet oder nicht. Hier verschwinden die "Container" beim Ernten.
Außerdem sieht man, wenn man erneut ernten kann.
Als ich Socucius Ergalla den Mord anzeigte, war ihm scheinbar mehr daran gelegen, ob das Geld noch da ist, als am Leben des Steuereintreibers. Hatte er etwa meinen Diebstahl bemerkt? Auch die Wache am Ortsrand und Fargoth schienen ihm keine Träne nachzuweinen. Seltsam. Jedenfalls bekam ich den Auftrag, den Mörder zu finden. Ein erster Hinweis führte mich in den Leuchtturm zu Tavere Vedrano, seiner Liebsten. Die konnte nur sagen, dass er Streit mit einem Fischer namens Foryn Gilnith hatte.
Diesen sprach ich in seiner Hütte direkt auf den Streit an, den er auch offen gestand. Er hätte angeblich zu hohe Steuern eingetrieben, um sich neuen Schmuck und neue Kleider kaufen zu können. Dass dies jedoch kein Grund sein kann, jemanden zu töten, sah er nicht ein und griff mich mit Fäusten an. Ich konnte ihn knapp besiegen. Unter seinen Habseligkeiten befand sich auch der Ring, den ich seiner Freundin zurückbrachte. Dankbar gab sie mir 2 Tränke. Für die Aufklärung des Mordes bekam ich von Socucius einen großen Beutel Geld, wohl an die 500 Kaisermünzen.
Geändert von Miez (30. März 2021 um 13:07 Uhr)
In der Nacht beobachtete ich dann Fargoth, wie er in den Dorftümpel stieg und sich an einem Baumstamm zu schaffen machte. Ich wartete noch eine ganze Weile, nachdem er fort war und schlich auch dorthin. Sachte klopfte ich an den Baumstumpf, hohl klang es zurück. Durch ein Astloch konnte ich große Mengen Geld herausnehmen. War Fargoth etwa ein Schmuggler? Oder hatte er etwas beobachtet und bekam nun "Schweigegeld"? Wie auch immer, am folgenden Tag gab ich das Geld Hrisskar, der mich mit 100 Münzen entlohnte.
Bei Arrille lernte ich noch einige Angriffszauber, die ich in einer nahe gelegenen Schmugglerhöhle vielleicht brauchen würde. Um schnell laufen zu können, legte ich meine Habe in die Hütte von Foryn Gilnith, die ich in Beschlag nahm. Niemand schien das zu kümmern. Dann betrat ich - Kurzschwert und Feuerballzauber in der Hand - Addamasurtas. Bereits im ersten Raum wurde ich angegriffen. Unwillkürlich steckte ich das Schwert weg und formte meine Gedanken. Ein roter Feuerball entwich meinen Händen und noch einer und noch einer. Nach einem letzten kurzen Röcheln starb die Angreiferin. Es funktionierte. Ich konnte es kontrollieren. Ich zwang mich, vorsichtig weiter in die Höhle einzudringen. Eine Leiter links hoch, eine andere rechts runter. Eine Falle? Die Position oben ließ sich besser verteidigen, aber da war nichts außer einer weiteren Tür. Mehrere Augenpaare schauten mich an, angespannte Ruhe herrschte. Doch nichts. Der erbeutete Schlüssel passte ins Schloss. Es waren Gefangene. Khajiit und Argonier. Sie schauten verängstigt. Sie würden mir nichts tun und ich schloss alle Fesseln auf. Aber solange die Gefahr noch nicht vorbei war, mussten sie noch hier oben warten.
[An dieser Stelle hätte ich Wortgewandheit trainieren können, aber das dauert mir eben zu lange.]
Noch zwei weitere Banditen griffen mich an, dann war die Höhle befriedet. Unmengen an Hehlerware, darunter einiges Unverkäufliches, warteten auf mich. An 2 Stellen kann man tauchen, auch das sollte man nicht übersehen.
Wieder draußen erkundete ich die Umgebung und fand noch 2 Grüfte, in die ich mich mit verzauberten Waffen hineinwagte. Ich hatte gehört, dass einige der dort wachenden Wesen nicht mit normalen Waffen besiegt werden konnten. Die Gegner waren bis auf ein Skelett Ahnengeister. In einer Gruft fand ich in einer Urne einen wundersamen Ring. Beim Aufsetzen spürte ich eine Kraft in mir wachsen, die ich noch nicht benennen konnte. Die für die sichtbar angebrachte Falle erforderliche Sonde habe ich mangels Können vollständig verbraucht. Nur gut, dass ich den Zauber beim Öffnen vollständig absorbieren konnte…
Merke: Eine gute Alternative zum Schwert bei den Skeletten ist der Feuerball. Auch wenn er hier wie ein Blitz aussieht.
Das Kapitel Seyda Neen ist somit beendet, ich komme nur noch einmal kurz her, um jemanden zu treffen. Später. Auf nach Balmora!
Geändert von Miez (30. März 2021 um 13:12 Uhr)
Römerhasser
Zitatesammlung:
Achtung Spoiler:
Ziemlich zielstrebig!
Bin gespannt, wie es weitergeht.
Bzgl dabei meine Stimme: Ich finde irgendwohin laufen besser. Ich kenne mich aber nicht mehr gut genug aus, um für einen Ort zu stimmen.
Beim Laufen wären die Optionen Balmora über Hla Oad und Balmora über Pelagiad gewesen.
Ich hatte allerdings bereits weitergespielt und bin geritten Das Update kommt heute abend. Das Storyschreiben fällt mir schwerer als gedacht. Hut ab vor allen, die das hier so toll vorgemacht haben!
Wenn ich auf irgendwas genauer eingehen soll, schreibts einfach hier rein.
Du machst das schon sehr gut
Das Durchhalten ist schon die halbe Kunst
Ich lese auch mit. Aufgrund der Story habe ich mal wieder Skyrim hervorgekramt...
Wenn man sich nicht in den Nebenstories verzettelt sollte es schaffbar sein.
Ich habe es leider nie geschafft die Main-Quest zu erfüllen.
Da ich die englische Version spielte hat mich damals die Sprachbarriere davon abgehalten alle nötigen Informationen zu bekommen.
Ich bin aber durch ganz Morrowind gestreift und habe gefühlt hunderte Hölhen und Ruinen erkundet, bin zu Schiffswracks getaucht und den skurilsten Charakteren begegnet.
Was dort alles an Nebenstories und Extras lauert ist schon gigantisch