Boudicca's Handwerker stellen jetzt Töpfe aus Lehm her! Und der Ton summt leise in den Winden, die durch die schmalen Gassen von Edinburgh ziehen: Was machst Du mit mir, du Töpfer?
Der Kriegertrupp im Osten findet eine niedergetrampelte, alte Stadtruine. Schon fast wollen sie wieder abmarschieren, da stolpert einer der Krieger über einen harten Gegenstand im Strassenstaub. "Was war das denn?", flucht und schimpft er, bis sein Hauptmann den Gegenstand genauer betrachtet. "Ausgraben", befiehlt er und die Kelten finden sich wieder, wie sie überrascht in eine Truhe starren, die randvoll mit Gold ist. Natürlich bringen wir den Schatz sofort nach Hause zu unserer geliebten Boudicca. Es gibt ja eh keine Tavernen hier auf dem Weg, wo wir das Gold ausgeben könnten. Vielleicht verdankt sie es uns mit etwas Met und einem saftigen Schinken.
Die Druiden haben sich lange Zeit nur im Karnutenwald aufgehalten. Sie waren glücklich, doch der aufstrebende Erzdruide gibt sich mit dem Leben im Wald nicht zufrieden. Auch die Ebenen vor unserem Wald sollen von unseren Gebeten eingeschlossen werden. So steigt er gar selbst, auf den Hügel hinauf wo Boudicca auf ihrem steinernen Thron sitzt und bittet sie: "Geliebte Boudicca, Günstling des grossen Cernunnos, schauet hinab von Eurem Hügel und betrachtet die wunderbaren Steinformationen am Fusse dessen. Cernunnos zu ehren, und allen anderen Göttern, müssen wir diese Steine nutzen um ihnen besser huldigen zu können. Lasset Eure Handwerker hinabsteigen und wunderbare Steinkreise errichten. Und Euer Volk wird singen, beten und um die schönen Steine tanzen, und ihr werdet bald sehen, die Früchte des grossen keltischen Glaubens können schon bald geerntet werden: In Form einer mächtigen Religion - das Druidentum! Und alle Naturgötter werden an Eurer Seite kämpfen!"
Boudicca schaute ihn an, nahm einen Schluck Bier aus dem niegelnagelneuen Tonbecher, der erst heute morgen geliefert wurde und sprach: "So sei es".